OER-Glossar

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Begriff Definitionen
§ 60a Unterricht und Lehre (UrhG) Das Urhebergesetz beschreibt im § 60a wie Lehrende mit bereits veröffentlichten Werken in ihrer Lehre umgehen dürfen.
Ablenkungsfreie Gestaltung Laut der 21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks und des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung haben rund 11% aller Studierender eine physische oder psychische Beeinträchtigung. Die Hochschule ist für alle da und soll möglichst inklusive Angebote schaffen.
Alle Rechte vorbehalten - Einige Rechte vorbehalten - Keine Rechte vorbehalten Im deutschen Urheberrecht besitzt ein Werk automatisch einen Urheberrechtsschutz. Dafür sind zwei Kriterien ausschlaggebend:
Aufbau einer Creative-Commons-Lizenz Die vier Bestandteile eine CC-Lizenz: Abkürzung, Bedingung, Version und Portierung

Barrierefreiheit Als Körperschaft des öffentlichen Rechts, sind Hochschulen dazu verpflichtet, (digitale) Barrierefreiheit umzusetzen (EU Richtlinie 2016/2102, Behindertengleichstellungsgesetz, Inklusionsgrundsätzegesetz NRW). Für Internetseiten und Software gibt es Richtlinien und Standards, wie genau digitale Barrierefreiheit umzusetzen ist. Die dafür notwendigen Techniken sind: Web Content Accessibility Guidelines (WCAG)
Bearbeitung / Veränderung von Werken Die beiden Wörter Bearbeitung bzw. bearbeiten und Veränderung bzw. verändern werden im Kontext von Urheberrecht und Creative-Commons-Lizenzen (CC-Lizenzen) häufig synonym gebraucht. Des Weiteren findet man die Begriffe Abwandlung und Umgestaltung mitsamt entsprechender Verben.
BY Modul der CC-Lizenzen BY - Namensnennung (attribution)
Mithilfe des englischen Wortes BY (von, durch) kann im Kontext von Werken die Autorenschaft angegeben werden. Das Modul BY verlangt dementsprechend als Bedingung für die Nutzung eines Werkes die Namensnennung der Urheberin oder des Urhebers. Des Weiteres müssen Änderungen, die Nachnutzende am Werk vorgenommen haben, mit Namen des oder der Ändernden sowie Art der Veränderung benannt werden.
Caption Captions sind eine vollständige Verschriftlichung der Medienaudiospur zum Mitlesen während das Video abgespielt wird. Anders als bei Untertiteln geht es beim Captioning nicht nur um das Übersetzen der zu hörenden Dialoge. Da Captioning hauptsächlich auf Gehörlose und Schwerhörige ausgerichtet ist, werden auch Soundeffekte und Musik berücksichtigt und es wird angegeben, wer gerade spricht.
CC-Lizenz CC-Lizenz ist die Abkürzung von Creative Commons-Lizenz. Die Creative Commons-Lizenzen sind eine Reihe von freien Lizenzen, die es Content-Erstellern ermöglichen, ihre Werke legal und einfach zu teilen und zu verbreiten. Die Creative Commons Lizenzen werden von der Organisation Creative Commons geregelt.
CC0 / CC Zero Die Freigabe „Creative Commons Zero“ (CC0) macht es möglich, Inhalte so weiterzuverwenden, als wären sie bereits frei von Urheberrechten. CC0-Inhalte können ohne Nachfrage zu beliebigen Zwecken kopiert, veröffentlicht oder auf andere Weise verwendet werden. Anders als die regulären Creative-Commons-Lizenzen enthält CC0 keine weitere Bedingungen wie etwa eine Namensnennung.
Copyleft Der Begriff „Copyleft“ steht im Kontext einer Lizenzvergabe für eine Regel, die sicherstellt, dass einmal eingeräumte Nutzungsfreiheiten bei der Nachnutzung nicht (weiter) eingeschränkt werden. Der Begriff stammt auf der Software-Welt, wird aber auch außerhalb der Software-Branche genutzt. Im Kontext von Open Educational Resources ist die „Copyleft“-Regel Synonym zur Funktion des „SA“-Moduls; Bei der Nachnutzung, Bearbeitung und Weiterverbreitung gilt: Weitergabe unter gleichen (Lizenz-)Bedingungen.
Copyleft Troll Der Begriff Copyleft Troll ist eine Fortentwicklung des Begriffs Copyright Troll.
Copyright Urheberrechtlich geschützte Werke in den USA, wie etwa Bilder, sind oft mit einem Copyright-Vermerk versehen. Auch hierzulande hat sich der Begriff „Copyright“ als Hinweis zum Schutz geistiger Schöpfungen etabliert, obwohl es für deutsche Urheber*innen keine urheberrechtliche Bedeutung hat.
Creative Commons-Lizenz Die Creative Commons Lizenzen, abgekürzt: CC-Lizenzen, sind eine Reihe von freien Lizenzen, die es Content-Erstellern ermöglichen, ihre Werke legal und einfach zu teilen und zu verbreiten. Die Creative Commons Lizenzen werden von der Organisation Creative Commons geregelt.
Deed Die Deed der Creative-Commons-Lizenzen ist eine überschaubare Zusammenfassung der Bedingungen einer CC-Lizenz.
Gemeinfrei Siehe Public Domain
Gendergerechte Sprache Ein bewusster Umgang mit Sprache ist insofern wichtig, als dass Sprache nicht nur ein Werkzeug zur Kommunikation darstellt, sondern sich außerdem auf unsere Wahrnehmung auswirkt und auf diese Weise soziale Wirklichkeit konstruiert. Eine gender- und diversitätssensible Sprache kann daher einen wichtigen Beitrag zum Abbau von Diskriminierungen und zur Förderung von Inklusion leisten, weil damit Menschen in ihrer vielfältigen Lebenswirklichkeit sichtbar gemacht werden.
H5P H5P ist als Open-Source-Software ein sehr beliebtes OER-Werkzeug für interaktive Elemente. Man kann damit interaktive Aufgaben und Übungen erstellen, veröffentlichen und teilen.
Kommerziell vs. nicht-kommerziell Siehe NC Modul der CC-Lizenzen
Kompetenzen Unter Kompetenzen werden allgemein die Fähigkeiten und Fertigkeiten verstanden, Probleme zu lösen. Kompetenzen sind handlungsorientiert und zeigen sich im handelnden Umgang mit Wissen und Werten. Wissen selbst stellt damit nur einen Baustein dar, das durch "Können" genutzt wird, um in bestimmten Situationen mit Herausforderungen umzugehen. Für verschiedene Tätigkeitsbereiche lassen sich auf dieser Basis Kompetenzrahmen definieren, die beschreiben, welches Wissen und welche Fertigkeiten und Fähigkeiten in einem bestimmten Bereich vorliegen sollten und wie diese erworben werden können. Kompetenzen sind damit aber grundsätzlich als erlernbar anzusehen.
Kontrolle und Kontrollverlust Im Zusammenhang mit Open Educational Resources (OER) werden gerne die Begriffe Kontrolle und Kontrollverlust genannt. Bei der Lizenzierung seiner eigenen Bildungsmaterialien als OER geht es nämlich auch u.a. darum, loszulassen, Kontrolle abzugeben bzw. auf Kontrolle zu verzichten.
Kündigung der Creative Commons Lizenz Können bereits geschlossene Creative-Commons-Lizenzverträge gekündigt werden?
Leserlichkeit und Lesbarkeit Leserlichkeit bezieht sich auf die gute Wahrnehmbarkeit einzelner Zeichen, Lesbarkeit auf die Verständlichkeit der Gesamtdarstellung auf Textebene. 
Licence chooser Siehe Lizenzgenerator
Lizenz Per se gibt es für die Wahl der Lizenz im OER-Bereich keine konkrete Vorgabe. „De facto haben sich die Lizenzen von Creative Commons (CC) durchgesetzt“ (OER info o.J.). Offene Lizenzen schützen einerseits die Rechte von Urheber*innen und ermöglichen gleichzeitig Dritten die (Weiter-)Verwendung und ggf. sogar Anpassung bzw. Änderung ihrer Inhalte und Materialien, weil sie einfach und eindeutig Nutzungsrechte bestimmen. Nachnutzende müssen nach deutschem Urheberpersönlichkeitsrecht dabei die*den Urheber*in des Werks (z. B. Publikation) nennen. Dieses Gesetz schützt außerdem vor Entstellung des Werkes.
Lizenzgenerator Wenn Sie Ihre eigenen Lehr-Lern-Materialien für andere – insbesondere Lehrende – nachnutzbar machen möchten, dann müssen Sie eine Erlaubnis, eine Lizenz dafür vergeben. Sonst darf man sich Ihre Materialien lediglich anschauen, wenn sie veröffentlicht sind. Dafür müssen Sie eine CC-Lizenz auswählen und einen Lizenzhinweis formulieren.
Lizenzhinweis Funktion
Lizenzkompatibilität / Kombinierbarkeit von Werken mit unterschiedlichen CC-Lizenzen Ob aus lizenzrechtlicher Sicht zwei oder mehr Werke, die unter einer Creative-Commons-Lizenz stehen (CC-lizenziert) miteinander kombiniert werden können, hängt davon ab, ob die Kombination eine Zusammenstellung oder eine Verschmelzung von Materialien darstellt.
Metadaten Metadaten bei Open Educational Resources sind beschreibende Informationen über die Bildungsressourcen, die helfen, sie zu kategorisieren, zu identifizieren und zu organisieren. Sie beschreiben zum Beispiel den Titel, die Urheber und Urheberinnen, die Lizenz und den Inhalt.
NC Modul der CC-Lizenzen NC - nicht kommerziell (non-commercial)
Das Modul NC (non-commercial) verbietet die kommerzielle Weiterverwendung des Werkes. Als kommerzielle Verwendung gilt z.B. ein Text auf der Firmenseite eines Unternehmens oder Bilder in einem Verlagsbuch.
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