Nachhaltiger Konsum

2.5 Geographische Relevanz nachhaltigen Konsums

Obstabteilung, J. Triepke, CC BY 2.0

Smartphone, K. Dambrans,  CC BY 2.0

Flexity Berlin, kaffeeeinstein,  CC BY-SA 2.0

Obwohl nachhaltiger Konsum für jedes Individuum in der Gesellschaft eine zentrale Fragestellung darstellen sollte, ist es jedoch schwierig, perfekte Handlungsempfehlungen zu geben, da häufig wichtige Aspekte vernachlässigt werden. Ich habe dir einmal ein paar Beispiele aus meinem Freundeskreis mitgebracht. Ich bin gespannt, ob du den Aussagen zustimmst oder nicht: 

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Anhand der Beispiele wird deutlich, dass es für nachhaltigen Konsum keine allgemeingültigen Lösungsvorschläge und perfekte Handlungsempfehlungen gibt. In den meisten Fällen muss der individuelle Kontext der Person mit betrachtet werden, um letztendlich die Entscheidung bzgl. des Konsums zu treffen, die am ehesten als nachhaltig einzustufen ist.

Nichtsdestotrotz ist es wichtig über dieses Thema zu sprechen. Jede Konsumentscheidung in Bezug auf Lebensmittel, Kleidung oder Mobilität findet nämlich nicht nur auf der individuellen Ebene statt, sondern ist durch viele vorangegangene Produktionsschritte beeinflusst worden. Durch die Entscheidung für oder gegen mehr regionale Produkte, werden direkte Auswirkungen auf die Produzent*innen und Arbeitsnehmer*innen von Importprodukten sichtbar. Werden zum Beispiel mehr Jeans recycelt und/oder regional produziert, hat dies direkte Folgen auf andere Beteiligte in der weltweiten Produktionskette, wie auf die Bauern der Rohstoffe oder die Arbeit*innen in Färbereien. Nachhaltiger Konsum findet also in den meisten Fällen auf individueller Ebene statt, jede Entscheidung kann jedoch auch Auswirkungen auf regionaler, nationaler oder globaler Ebene haben.