Nachhaltiger Konsum

2.6 Pyramide des nachhaltigen Konsums

Es gibt verschiedene Arten, seinen persönlichen Konsum nachhaltiger zu gestalten. Natürlich hängt dies auch immer von der Art des Gegenstandes ab, aber grundsätzlich gibt es verschiedene Möglichkeiten sich in Bezug auf ein Produkt nachhaltiger zu verhalten, ohne dieses direkt neu zu kaufen. In den letzten Jahren wurde diesbezüglich ein Schaubild entwickelt, welches allgemein als “Pyramide des nachhaltigen Konsums” bezeichnet wird. Dabei stellen die einzelnen Stufen der Pyramide verschiedene Schritte dar, die man als Individuum ergreifen kann, um nachhaltiger zu konsumieren und weniger neue Produkte zu kaufen. Versuch doch einmal die einzelnen Begriffe den jeweiligen Pyramidenstufen zuzuordnen. Das nachhaltigste Verhalten ist dabei die Basis der Pyramide und das am wenigsten nachhaltige Verhalten an der Spitze.

Ziehe die einzelnen Begriffe an die richtige Stelle der Pyramide. Je weiter oben du den Begriff einordnest, desto weniger nachhaltig ist er.

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Pyramide des nachhaltigen Konsums, Alexandra Budke, Kimberley Hindmarsh, Björn Soberg, CC BY-SA 4.0

Ähnlich wie bei der Definition von “Nachhaltigkeit” gibt es nicht “die” Darstellung der Pyramide des nachhaltigen Handelns. Einige Autor:innen ordnen einzelne Stufen anders an oder fassen sie zusammen. Prinzipiell kannst Du dich jedoch an der obigen Reihenfolge ungefähr orientieren. Dabei nimmt die Nachhaltigkeit nach oben hin immer weiter ab. Auf der untersten Stufe nutzt man Produkte, die man besitzt, es entsteht also kein neuer Ressourcenverbrauch. Die beiden Stufen darüber unterscheiden sich insofern, als dass sich Personen beim "Leihen" ein Produkt teilen, während sie beim "Tauschen" zwei Produkte besitzen.

Auch wenn das "selber machen" im ersten Moment sehr nachhaltig erscheint, müssen dafür jedoch einzelne Produkte erworben werden, weshalb sich dieses Konsumverhalten auf einer höheren Stufe befindet. Der Kauf eines komplett neuen Produkts bildet dabei (in den meisten Fällen) die Spitze der Pyramide und entspricht dem am wenigsten nachhaltigen Handeln.